Rund um Dreikönig, also den 6. Januar, kommt die Weihnachtsdekoration wieder in ihre Kartons und in den Keller. Mir reicht es dann auch erst einmal von Kerzen, Advents“kranz“ & Co. Andere in der Familie würden den Weihnachtsschmuck und insbesondere den Baum noch länger stehen lassen. Aber in diesem Fall gibt es einen guten äußeren Grund, den 6.1. als Termin zu nehmen. Denn unser Baum wird am Samstag, den 7.1. vom Straßenrand abgeholt. Jugendliche aus unserer evangelischen Kirchengemeinde laden die Bäume auf mitfahrende Traktor-Anhänger-Gespanne und klingeln für eine kleine Spende (mindestens 2,- Euro erbeten) an den Türen. Das ist in unserer Gemeinde gute Tradition und sehr bequem.
Und da unser Ort „Scharnhauser Park“ (ein neuer Ortsteil auf ehemaligem Kasernengelände, mittig in der Stadt Ostfildern) als ökologischer Stadtteil geplant wurde, werden wir alle über Nah- bzw. Fernwärme aus dem nur 250 Meter entfernten Holzheizkraftwerk beheizt. Alle eingesammelten Bäume werden dorthin gebracht, direkt gehäckselt und ins Holzdepot geworfen. Die Stadtwerke nehmen das zum Anlass, einen kleinen „Tag der offenen Tür“ anzubieten und verteilen an alle Haushalte einen Gutschein für eine gebratene Wurst oder Glühwein/Kinderpunsch. Eine schöne Tradition in unserem jungen Stadtteil.
So wärmt uns unser Weihnachtsbaum ab Heiligabend die Seele und nach Dreikönig schenkt er etwas Wärme für die Fußbodenheizung.
Die Bäume, die hierzustadt auf den offiziellen Sammelplätzen ordentlich abgeschmückt gesammelt werden, gehen in den Zoo, als Elefantenfutter z.T.
Aber ins örtliche HKW ist auch eine gute Idee.
Jetzt wo Du es schreibst. Das erzählte mir der Junior mal. Darüber hatte wohl die „Sendung mit der Maus“ einmal berichtet. Ich hatte damals schon nicht nachvollziehen können, was die an dem stachligen Zeug finden. Und gerade lese ich, dass wohl nur die unverkauften Bäume in den Elefantenmagen gehen: http://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Fressen-Elefanten-die-Weihnachtsbaeume-article45660.html